Die Smartphone Bank «Zak» hat in der neusten Version seiner App den Schweizer Rechnungsservice eBill integriert. Mit eBill lassen sich Rechnungen digital zustellen und freigeben. Das Feature war von Zak bereits seit langem angekündigt worden und ist nun für die Kunden verfügbar:
eBill bei Zak
Bereits seit längerem war eBill auf der Roadmap zu sehen. Das Feature wurde aber immer wieder verschoben und die Kunden mussten sich weiter gedulden. Auf der Roadmap von Zak wurde eBill letztmals für 2021 angekündigt:
Mit der neusten Version der App wurden das Feature nun in der Zak-App integriert. Mit Ausnahme von Yuh, haben nun alle Schweizer Neo-Banken eBill integriert. Internationale Neo-Banken wie Revolut, N26 oder Nuri bieten den Rechnungs-Service nicht an. eBill ist eine «Schweizer Erfindung» und ist ausschliesslich in diesem Markt verfügbar. Der Service wird vom Bankendienstleister SIX im Auftrag der Schweizer Banken betrieben.
eBill ist beliebt
Der eBill Service hat sich in der Schweiz mittlerweile etabliert. Kaum eine Bank bietet eBill heute im E-Banking und in den App-Lösungen nicht an. Gemäss eigenen Angaben haben sich bereits über 2 Millionen Kunden für den Service angemeldet.
Der Nutzer kann wählen, von welchen Rechnungssteller er die Rechnungen künftig nur noch digital erhalten möchte. Wahlweise können in eBill eintreffende Rechnungen manuell oder automatisch freigegeben werden. Die Umstellung auf eBill kann jederzeit auch wieder widerrufen werden. Auf Wunsch können weitere Personen auf ein eBill Konto berechtigt werden um zusätzlichen Nutzern den Zugriff auf die Rechnungen gewähren zu können.
Fazit
Nahezu alle Schweizer Banken bieten heute eBill an. Gemäss SIX, dem Betreiber von eBill sind es über 95% aller Finanzinstitute. Der Service ist bei den Kunden beliebt und wird breit nachgefragt. Auch Neo-Banken müssen diesen Service integrieren um ein vollumfängliches Banking-Erlegbnis bieten zu können. Mit diesem Schritt können sich Schweizer Neo-Banken auch die internationale Konkurrenz vom Leibe halten. Bislang hat nämlich kein internationaler Player eine Integration von eBill umgesetzt oder angekündigt. Da es sich bei eBill um ein System handelt welches nur in der Schweiz verfügbar ist, werden Revolut und Co. den Aufwand für die Implementation wohl nicht auf sich nehmen.
Mit der Integration von eBill bei Zak schliesst sich der Kreis der Schweizer Neo-Banken welche den Rechnungsservice integriert haben immer weiter. Einzig Yuh kann dieses Feature seinen Kunden noch nicht bieten. Gemäss eigenen Angaben ist man an der Umsetzung dran, ein genaues Veröffentlichungsdatum ist jetzt nicht kommuniziert worden.
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