Revolut’s denkwürdige Analyse zum Weihnachtsgeschäft

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Das britische Fintech Revolut hat das vergangene Weihnachtsgeschäft basierend auf den Nutzungs- und Transaktionsdaten seiner Kunden im Heimmarkt analysiert. Was dabei herausgekommen ist, erfährst du in diesem Artikel.

Weniger Zug, mehr Auto

In der Weihnachtszeit wurde im Vereinigten Königreich rund 7.7% weniger für Zugfahrten ausgegeben. Auf der anderen Seite stiegen die Ausgaben für Automieten um mehr als 30%. Der Grund für diese Verschiebung ist simpel. Um die Weihnachtszeit kam es nämlich zu Streiks von zehntausenden Bahnangestellten auf der Insel. Im Dezember sind die Ausgaben für Benzin laut Revolut um 25.8% gestiegen.

Revolut

Grosser Einbruch im Einzelhandel

Revolut’s Analyse zeigt einen deutlichen Umsatzeinbruch gegenüber dem Vorjahr für den Dezember im Einzelhandel. Juweliergeschäfte (Minus 10.7%) , Bike Shops (Minus 7%), Kosmetik-Shops (Minus 3.7%) und sogar bei Spielzeugwarenhäusern (Minus 1.7%) waren die Umsätze rückläufig. Der Umsatzeinbruch bei Optiker und Brillengeschäfts liegt bei einem Minus von 16.2%. Über alle Branchen hinweg will Revolut eine Rückgang der Verbrauchergesamtausgaben im Weihnachtsgeschäfts 2022 um sage und schreibe rund 70% sehen.

Revolut

Das tägliche Leben wurde teurer

Revolut hat auch die Transaktionsdaten der Strom- und Gasrechnungen analysiert. Über alle Kunden hinweg stiegen die Ausgaben für Rechnungen der Versorgungsunternehmen in Grossbritannien um 34.8%. Die Ausgaben für Restaurantbesuche stiegen um 25.2% und Essens-Lieferdienste verzeichneten eine Zunahme von gut 30%. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gaben die Briten 21.6% weniger für Kinobesuche aus. Gesunken sind zudem die Umsätze für Reinigungsdienstleistungen. Die Menschen im Vereinigten Königreich scheinen vermehrt selber wieder die Wäsche zu waschen und den Besen in den eigenen vier Wänden zu schwingen.

Fazit

Obwohl bei den Daten von Revolut das ein oder andere Fragezeichen gesetzt werden kann, zeigen Sie jedoch im Ganzen ein klares Bild. Die Menschen im Vereinigten Königreich gaben im Weihnachtsgeschäfts weniger aus als auch schon. Auf das ganze Jahr gesehen sind die Ausgaben für Energie und Essen höher. Steigende Zahlen und Umsätze hat Revolut in einem Segment auch feststellen können. Die Transaktionen in Pfandleihhäusern sind um 65.4% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Leider ebenfalls keine positive Entwicklung.

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