Revolut hat 25 Millionen Nutzer

Stefan 138 Aufrufe
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Die britische Neo-Bank konnte nach eigenen Angaben ihre Nutzerzahl in den letzten Monaten deutlich steigern. So soll Revolut mittlerweile 25 Millionen Nutzer zu den Kunden zählen können. Noch im Juni 2022 wurde die Zahl mit 20 Millionen Nutzern angegeben.

Wachstum bei Revolut

Mehr als 330 Millionen Transaktionen laufen laut Revolut derzeit pro Monat über ihre Server. Der Bankenschreck wurde erst im Jahr 2015 gegründet und hat sich auf die Fahne geschrieben «die globale Super Finanz App» zu sein. Revolut ist heute deutlich mehr als eine Neo-Bank mit tiefen Gebühren. So können beispielsweise in der App auch Tierversicherungen abgeschlossen oder ein Vergleichsdienst für Hotelübernachtungen genutzt werden.
Mit Revolut Business versucht die Neo-Bank Geschäftskunden von ihren Dienstleistungen zu überzeugen. Gemäss Revolut werden pro Woche derzeit rund 2’000 neue Geschäftskunden begrüsst, dies sei das grösste Wachstum seit der Einführung der Produktsparte im 2017. Seit der Einführung wurde laut Revolut ein Transaktionsvolumen über 110 Milliarden britischen Pfund abgewickelt.

Revolut Website

Revolut will weiter wachsen

Revolut will sein Wachstum weiterhin vorantreiben und hat einige Initiativen gestartet. So will die Neo-Bank demnächst in den Ländern Brasilien, Indien, Mexico und Neuseeland starten. Dazu will Revolut hunderte neue Angestellte verpflichten und Länderpräsenzen aufbauen.

Revolut Lite App für Entwicklungsländer

Weiter plant Revolut in Entwicklungsländern in Südamerika, Südost Asien und Mittlerer Osten eine abgespeckte Lite App zu lancieren. Die App soll kostenlose Transaktionen über Ländergrenzen hinaus ermöglichen. Wie Revolut dieses Business monetarisieren will, wurde nicht bekanntgegeben.

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Fazit

Das Wachstum von Revolut ist immens und die Expansionspläne eindrücklich. Neben dem Nutzerwachstum, der Expansion in neuen Märkten lanciert die Neo-Bank eine neue Funktion nach der anderen. Getreu nach dem Motto die globale Super Finanz-App werden zu wollen, tritt die Neo-Bank auf das Gaspedal. Parallel laufen auch diverse regulatorische Vorstösse. Seit 2018 verfügt Revolut über eine eingeschränkte Banklizenz in Litauen. Im Heimmarkt verfügt Revolut nur über eine abgespeckte E-Geld Lizenz, welche nicht mit einer Banklizenz vergleichbar ist. Mehrere Anläufe dies zu ändern waren nicht von Erfolg gekürt. Im Heimatmarkt ist Revolut auch unter Druck der Finanzaufsicht nachdem Mängel bei der Prüfung von Kundenkonten aufgedeckt wurden. Zudem gibt es Mängel bei der Erstellung der Jahresabschlüsse welche mehrfach nicht gemäss den Vorgaben geliefert werden konnten.
Man kann also gespannt sein, wie sich das digitale Powerhouse Revolut in den nächsten Jahren entwickeln wird.

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